Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein gutes Neues Jahr. Ein Jahr mit Gesundheit, Zufriedenheit, Erfolg, Begegnungen mit wunderbaren Menschen, inspirierenden Gesprächen und tollen Erlebnissen.

Viele von Ihnen haben die Tage zwischen den Jahren frei und verbringen die Zeit mir Familie und Freunden. Silvester ist oft genauso von Ritualen geprägt, wie Weihnachten. Man feiert mit den gleichen Freunden, isst jedes Jahr das gleiche Essen, gießt Blei, schießt Raketen oder brennt Wunderkerzen ab.

Rituale und Gewohnheiten

Rituale tun durchaus auch gut, wir Menschen brauchen ein gewisses Mass an Routine und Gewohnheit um uns wohl zu fühlen. Der Hirnforscher Gerhard Roth drückt es folgendermassen aus: „Unsere Gewohnheiten haben im Gehirn ihren „Sitz“ in denBasalganglien, die weitestgehend unbewusst arbeiten. Die Ausführung von Gewohnheiten ist mit der Ausschüttung von hirneigenen Belohnungsstoffen verbunden…. Viele Menschen fühlen sich beim Verzicht auf Gewohntes unwohl und lehnen deshalb Veränderungen ab, auch wenn sie ihnen Vorteile bieten. Deshalb muss die Belohnung, die durch eine Veränderung erreicht werden kann, deutlich höher sein als die Belohnung, die man durch das „Weitermachen wie bisher“ erhält.“ (Gerhard Roth, Persönlichkeit, Entscheidung und Verhalten)

Ich bin sehr dafür, dass jeder Mensch sich eine ruhige Zeit mit Ritualen gönnt. Gönnen Sie Ihrem Gehirn eine kleine Auszeit, das neue Jahr wird wieder genug Unbekanntes und Herausforderndes für Sie bereit haben.

Bei allem Auruhen, Durchhängen und „Chillen“ empfehle ich sehr, dass Sie Ihren persönlichen Jahresrückblick machen. Machen Sie sich bewusst, was alles passiert ist, was Sie erreicht und erlebt haben. Basierend auf diesem Jahresrückblick, bietet es sich dann an, sich Ziele für das neue Jahr zu setzen. Allerdings plädiere ich auch hierbei für ein gesundes Mass. Sich am 1.1.2019 Ziele für das komplette Jahr gesetzt zu haben und zu erwarten, dass Sie sie alle erreichen, wird für die meisten ein Erlebnis voller Frustration werden.

Ziele für ein gutes neues Jahr

Je nachdem, wie Ihre persönliche Situation aussieht, ist es vielleicht auch gar nicht sinnvoll sich besonders grosse Jahresziele zu setzen. Vielleicht sind kleinere, deshalb aber nicht weniger bedeutende Ziele für Sie wichtiger. Mein Tipp daher: reflektieren Sie beim Jahresrückblick darüber, was nicht so gut funktioniert hat und wie Sie verhinden können, dass Sie ein ähnlich negatives Erlebnis noch einmal haben. Möglicherweise gibt es bestimmte Tendenzen, die Sie erkennen können. Hier ein paar Beispiele, die ich gut kenne: zu selten nein gesagt und damit überlastet worden. Bei der Planung von Aufgaben zu ehrgeizig und deshalb Termine nicht geschafft oder nur dank Nachtschichten . Beim Anpacken von neuen Dingen zu lange gewartet und vor Fertigstellung in Stress geraten.

Wenn es bei Ihnen nicht das eine grosse Ziel (oder sogar mehrere grosse Ziele) gibt, dann versuchen Sie an den kleinen Dingen etwas zu ändern. Die vielen kleinen Nadelstiche über das Jahr hinweg tun auch weh. Für das Erreichen von Zielen gibt es eine Reihe von Hilfestellungen:

Alle diese Möglichkeiten werden Sie Ihrem Ziel näher bringen – probieren Sie aus, was Ihnen eher liegt und mehr Spass macht. Gerne unterstütze ich Sie auch beim Formulieren und Erreichen Ihres Zieles.

Gutes Neues Jahr!