Birgit Nüchter

Coaching und Beratung

Coach für neue Führungskräfte in der IT – online und in Stuttgart

Der Schritt in die erste Führungsrolle verändert vieles – manchmal schneller, als man selbst sortieren kann. Mir ging es damals genauso: plötzlich mehr Verantwortung, mehr Sichtbarkeit, und kaum ein Moment, um einmal innezuhalten. Ich wusste in dieser Phase nicht mehr, wann ich das letzte Mal tief durchgeatmet hatte. Ich war fest davon überzeugt, alles im Griff zu haben – heute weiß ich: Ich hatte vieles im Blick, aber den eigenen Atem manchmal nicht. Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sind Sie damit nicht allein.

Ich kenne diese Phase gut. Vielleicht sogar ein bisschen zu gut. Ich war viele Jahre Führungskraft in der IT – mit vollen Kalendern, internationalen Teams und Tagen, an denen kaum Zeit blieb, einmal stehenzubleiben und den eigenen Kurs zu prüfen.

Mit meiner Erfahrung aus fast zwanzig Jahren IT-Führung und einer fundierten Coaching-Ausbildung kann ich heute schnell einschätzen, was Sie in Ihrer Situation wirklich brauchen: Orientierung, Ruhe im Kopf oder jemanden, der mit Ihnen die nächsten Schritte klärt.

Ein Moment, der meine Sicht auf Führung verändert hat

Ich erinnere mich gut an eine Szene in meiner zweiten Woche als neue Interim Managerin. IBM hatte kurz zuvor eine kleinere Firma übernommen, und überall lag diese Mischung aus Aufbruch und Unsicherheit in der Luft, die nach solchen Veränderungen einfach dazugehört.

Ich saß an diesem Vormittag im Großraumbüro – zwei Tische weiter, das leise Klappern von Tastaturen, irgendwo lief der Drucker an –, und ich erklärte einem Kollegen einen Prozess, der für mich längst Routine war. Wir lehnten uns beide ein wenig über den Tisch, fast so, als wollten wir den Rest des Trubels kurz ausblenden.

Er hörte zu, nickte, überlegte. Und dann kam dieser Satz: „Ah, so macht die IBM das.“

Ich spürte sofort, wie mir der Magen kurz eng wurde. Er meinte das nett, sogar ein wenig stolz. Aber in mir löste es etwas völlig anderes aus: Ich fühlte mich plötzlich nicht mehr wie ich, sondern wie „die IBM in Person“. Eine Rolle, in die ich innerlich noch gar nicht hineingewachsen war. Nicht ich als Mensch, sondern „die IBM“.

In den Tagen danach ertappte ich mich ständig dabei, mich selbst zu beobachten: Mache ich das richtig? Wirke ich souverän? Sehe ich aus wie jemand, der weiß, was er tut?

An diesem Tag habe ich zum ersten Mal gespürt, wie unmittelbar Sichtbarkeit sein kann – und wie schnell Menschen auf eine Position reagieren, lange bevor sie die Person dahinter wirklich kennen. Mir wurde damals klar, wie leicht man sich selbst im Blick der anderen verliert. Und dass Führung nicht nur bedeutet, Verantwortung zu tragen, sondern auch: bei sich zu bleiben, während alles um einen herum schon ein Bild von einem hat.

Was meine Arbeit als Coach für neue Führungskräfte prägt

Vielleicht arbeite ich heute genau deshalb mit neu ernannten Führungskräften in der IT: Menschen, die gerade in dieser Übergangsphase stehen und innerlich manchmal noch mitkommen müssen. Ich helfe ihnen dabei, schneller in ihrer Rolle anzukommen – ohne dieses Gefühl, von Tempo oder Erwartungen überholt zu werden.

Viele Themen, die meine Klientinnen und Klienten mitbringen, kenne ich nur zu gut: unterschiedliche Teams, internationale Konstellationen, ständig neue Methoden. (Die Post-its wurden über die Jahre höchstens bunter.)

Und genau deshalb spüre ich oft schnell, wo Orientierung fehlt – und was jemand braucht, um wieder klarer zu sehen.

Mir ist diese Arbeit wichtig, weil ich weitergeben kann, was ich selbst gebraucht hätte. Und weil es diese kleinen Momente sind, die mich tragen: wenn eine neue Führungskraft erzählt, dass etwas leichter geworden ist oder ein Knoten sich löst. Genau dafür mache ich das – und ja, manchmal lachen wir unterwegs auch über die eigenen Gedankenschleifen.

Möchten Sie auch mit mehr Klarheit in Ihrer neuen Führungsrolle ankommen?
Dann lassen Sie uns sprechen. In einem unverbindlichen Kennenlerngespräch schauen wir gemeinsam auf Ihre Situation – und ob eine Zusammenarbeit für Sie sinnvoll ist.

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Mit wem ich arbeite

Viele meiner Klienten und Klientinnen kommen zu mir mit dem Gefühl: „Ich müsste das doch eigentlich schon können.“ Spoiler: „Nein, müssen Sie nicht.“ Und genau da setzen wir an: gemeinsam sortieren, was wirklich wichtig ist – und was nur wie Erwartungsdruck aussieht.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie erleichternd es war, als jemand meine Themen einmal mit mir entwirrt hat. Ich war ehrgeizig, strukturiert – und manchmal ein bisschen zu schnell mit mir selbst. Da hilft der Blick von außen enorm. Genau diese Erfahrung gebe ich heute weiter. Wenn wir darüber sprechen, woher dieses Gefühl kommt, wird schnell klar: Es sind meist bestimmte Übergangsmomente im Führungsalltag, in denen Orientierung fehlt. Viele melden sich genau dann:

  • Frisch in eine Führungsrolle eingestiegen
  • Nach einer Beförderung auf der Suche nach mehr Sicherheit in ihrer neuen Position
  • Ein Team übernommen und noch mitten in dieser neuen Dynamik
  • Erstmals Personalverantwortung als Lead Developer, Projektleiterin/Projektleiter oder Teamleiterin/Teamleiter.
  • In einem komplexen Umfeld unterwegs und auf der Suche nach schneller Orientierung

Ich helfe ihnen dabei, ihre Rolle zu sortieren, Prioritäten zu setzen und Entscheidungen so zu kommunizieren, dass andere sie nachvollziehen können. Gerade für neue Führungskräfte in der IT, wo vieles schnell geht, ist dieser Fokus entscheidend.

Dabei stütze ich mich auf meine langjährige Erfahrung in der IT Führung mit verteilten und internationalen Teams – und auf ein Arbeitstempo, das mich gelehrt hat, wie wichtig Klarheit ist und wie anstrengend es ist, wenn sie fehlt.

Vieles von dem, was heute unter New Work fällt – flexible Zusammenarbeit, hybride Teams, Homeoffice, agile Projekte –, habe ich lange praktiziert, bevor es einen Namen dafür gab. Post-its gab es natürlich schon – nur eben selten in fünf Farben.

Was ich als Coach für neue Führungskräfte mitbringe

Die Jahre in der IT haben mir gezeigt, wie wertvoll Klarheit ist und wie sehr Teams davon profitieren, wenn Entscheidungen nachvollziehbar werden.

Ich arbeite ruhig, zugewandt und mit einer klaren Struktur. (Man könnte auch sagen: Ich sortiere gern – und manchmal sogar das, was andere schon sortiert fanden.) Und ja: Manchmal lachen wir zwischendurch auch über die eigene Gedankenspirale. Viele sagen nach der ersten Stunde: „Endlich fühlt es sich sortiert an.“ Ich sage dann oft: „Gut – und jetzt sortieren wir das richtig.“

Dieses Gefühl kommt nicht von einer Methode, sondern dadurch, dass wir gemeinsam auf Situationen schauen – ohne Druck, ohne Bewertung, dafür mit einem genauen Blick auf das, was wirklich zählt.

Und weil Klarheit nichts Statisches ist, sondern sich mit jeder neuen Situation verändert, bilde ich mich seit vielen Jahren regelmäßig weiter – damit Sie Unterstützung bekommen, die zu Ihrem Alltag passt und auf dem neuesten Stand ist.

Berufliche Erfahrung

1990–2015: IBM Deutschland Entwicklung GmbH – Mitarbeiterin, Teamleiterin und Führungskraft in der IT-Entwicklung, mit internationaler Zusammenarbeit und modernen Arbeitsformen.

 

Coaching-Ausbildung

  • 2016: Systemischer Business Coach (Steinbeis Hochschule Berlin & Kröber Kommunikation Stuttgart)
    Meine Ausbildung bildet das Fundament meiner heutigen Arbeit als Coach für neue Führungskräfte in der IT.
  • Mitglied im dvct – mit Verpflichtung zu professionellen Coaching-Standards und ethischen Leitlinien

Fortbildungen

  • 2025: LINC Personality Profiler, online
  • 2024: Lösungsfokussierendes Coaching, Metaforum Abano
  • 2023: Grundkurs Hypnosystemische Konzepte, Gunther Schmidt, Metaforum Abano
  • 2022: GFK – gewaltfreie Kommunikation (Einführung) nach Marshall Rosenberg, Stuttgart
  • 2020: u.Lab: Leading from the Emerging Future, online

Warum mir diese Aufgabe wichtig ist

Besonders freut es mich, wenn Klienten und Klientinnen erzählen, dass sich ihre Rolle leichter anfühlt. Solche Rückmeldungen zeigen mir jedes Mal, wie viel schon ein kleiner Perspektivwechsel ausmachen kann. Genau deshalb mache ich diese Arbeit so gerne.

Wenn Sie gerade viele Fragen jonglieren oder sich zwischen Erwartungen verlieren, lohnt sich ein erstes Gespräch. Wir finden gemeinsam heraus, was Sie gerade brauchen – und ob die Zusammenarbeit für Sie passt.

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Coach für neue Führungskräfte

Ein Blick hinter die Kulissen

Ich arbeite gern mit Menschen –und brauche genauso Momente, in denen es ruhig ist. Beim Segeln auf dem Bodensee, bei langen Spaziergängen oder einfach mit Blick aufs weite Wasser sortiere ich Gedanken. Das funktioniert erstaunlich gut – besser als jeder Workshopraum mit Flipchart.

Aus meiner Führungszeit habe ich mitgenommen, dass Innehalten keine Zeitverschwendung ist, sondern eine Voraussetzung für gute Entscheidungen. Heute gebe ich genau das als Coach für neue Führungskräfte weiter: Wir schauen gemeinsam auf Ihre Situation – ohne sie sofort zu bewerten. Oft wird dann deutlich, was wirklich wichtig ist.

Mich interessiert, was Menschen antreibt und wie Teams in Bewegung kommen. Diese Neugier begleitet mich schon lange – und macht meine Arbeit bis heute spannend.

Was meine Kunden berichten

In stressigen Momenten den Blickwinkel wechseln

Mich hat vor allem die Arbeit mit den Bildern angesprochen, die mir wieder vor Augen geführt hat, dass ich nicht nur im Rad mitdrehe, sondern auch durch einen Wechsel der Perspektive das Rad selbst mitgestalten kann.

Nun steht auf meinem Schreibtisch ein Bild, das mich in stressigen Situationen immer wieder erinnert, innezuhalten und eine andere Perspektive zu suchen.

Simone S.

Führungskraft mit Personal- und Projektverantwortung

Wie eine Zusammenarbeit abläuft

Viele Klientinnen und Klienten kommen als neue Führungskräfte mit einer konkreten Fragestellung zu mir.

 

  1. Wir starten mit einem unverbindlichen Kennenlerngespräch.
  2. Sie schildern Ihre Situation, und ich gebe eine erste Einordnung.
  3. Danach wählen Sie ein Coaching-Paket. Die Konditionen besprechen wir im Erstgespräch.
  4. Wenn Sie sich für eine Zusammenarbeit entscheiden, starten wir zeitnah, online oder in Stuttgart.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie oft und wo findet das Coaching statt?

Je nach Paket, online oder in Stuttgart – so, wie es für sie passt.

Brauche ich wirklich einen Coach für neue Führungskräfte – oder kann ich das auch allein klären?

Vieles geht allein. Manches bleibt unübersichtlich, selbst wenn man drei To-do-Listen hat und alle farbcodiert. Ein Coach für neue Führungskräfte schafft Abstand und Klarheit.

Wie unterstützt ein Coach für neue Führungskräfte konkret?

Durch eine klare Einordnung Ihrer Situation. Sie bekommen Struktur, Prioritäten und konkrete Ansätze, um Entscheidungen sicherer zu treffen und Ihre Rolle zügig auszufüllen.

Woran merke ich, dass ein Coach für neue Führungskräfte sinnvoll sein könnte?

Wenn Unsicherheit, Erwartungen oder offene Fragen überhandnehmen – und das Sortieren schwerfällt.

Was ist, wenn ich nicht sicher bin, ob Coaching das Richtige ist?

Genau dafür ist das Kennenlerngespräch da.

Arbeiten sie mit Modellen?

Nur, wenn sie wirklich helfen. Im Mittelpunkt steht Ihre Situation.

Kann meine Firma das Coaching beauftragen?

Ja, das klären wir im Erstgespräch. 

Lassen Sie uns ins Gespräch kommen

Als Coach für neue Führungskräfte unterstütze ich Menschen aus der IT dabei, sicher und klar in ihrer Rolle anzukommen.

Und wenn Sie unsicher sind, ob ein Coaching für Sie gerade sinnvoll ist: Melden Sie sich einfach. Wir finden das gemeinsam heraus – ganz ohne Druck.

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